Workshop zur MINT-Strategieentwicklung an der Hochschule Zittau/Görlitz
Eine wesentliche Grundorientierung des Rektorates ist die partizipative Hochschulzukunftsgestaltung. Um diese umzusetzen, wurde der University-for-Future-Prozess ins Leben gerufen. Hierbei werden innerhalb verschiedener Workshops gemeinsam Zukunftsszenarien für unsere Hochschule Zittau/Görlitz entworfen. In diesem Zusammenhang fand am 25.05.2021 ein MINT-Strategieentwicklungsworkshop statt.
Hierzu haben sich Hochschulmitarbeitende, externe Partnerinnen und Partner, wie z. B. Lehrer*innen, Schüler*innen und Vertreter*innen des Landkreises zusammengefunden, um eine Stoßrichtung für die künftige Entwicklung der HSZG hinsichtlich unserer MINT-Aktivitäten zu erörtern.
Die Zusammenarbeit von HSZG und GSG besteht zum Nutzen beider Partner seit vielen Jahren und ist ein fester Bestandteil der naturwissenschaftlich-technischen Ausbildung an unserer Schule. Der Workshop war für die zukünftige Kooperation eine gewinnbringende Veranstaltung. Uwe Kopte, Lehrer am Geschwister-Scholl-Gymnasium Löbau
Die über 60 Teilnehmenden des Workshops wurden auf 5 Gruppen verteilt, innerhalb derer sie sich jeweils einer bestimmten Frage- und Zielstellung gewidmet haben. Im Fokus standen neben der Evaluation bestehender MINT-Angebotsformate der HSZG die Analyse unserer Zielgruppen, die Frage, mit welchen Marketing-Maßnahmen wir diese effektiver erreichen können sowie die Zusammenarbeit mit externen Akteuren wie Schulen und Makerspaces. Auch für die Steigerung der Teilnehmenden an unserem dualen Studienangebot KIA sowohl auf Seiten der Studierenden als auch der der Unternehmen wurden Ideen und Handlungsvorschläge entwickelt.
Das lebenslange Lernen im Landkreis Görlitz wird von vielen Bildungsakteuren mitbestimmt. Die HSZG spielt dabei eine zentrale Rolle, da sie die berufliche Orientierung von jungen Menschen maßgeblich mitbestimmt und die Perspektiven in der Region aufzeigt und erlebbar macht. Saskia Heublein, Servicestelle #bildung
Die Ergebnisse der Gruppenarbeiten, darunter eine Nutzwertanalyse zur Bewertung unserer MINT-Angebotsformate, werden jetzt aufbereitet und dienen als Entscheidungsgrundlage für gemeinsame nächste Schritte im University-for-Future-Prozess . Orientierungspunkte sind unter anderem der Aufbau eines noch engeren Kontaktes zu Lehrerinnen und Lehrern, Eltern und Großeltern, aber auch ein verstärkter Austausch mit Jugendlichen auf Augenhöhe unter Einbeziehung von Studierenden und Alumni sowie die Entwicklung weiterer Maßnahmen, um zunehmend mehr überregionale und internationale Studieninteressierte anzusprechen. Hierfür werden weitere Workshops mit Schülerinnen und Schülern selbst sowie mit dem Lehrpersonal und den Leitungsinstanzen der regionalen Schulen in die Wege geleitet.