Ein möglichst geschlossener Stoffkreislauf bzw. die nachhaltige Nutzung von Wert- bzw. Reststoffen ist ein zentrales Ziel der wissenschaftlichen Arbeiten der Partnerschaft LaNDER³.
In Deutschland und in Europa hat die Produktion nachwachsender Rohstoffe für die Energiegewinnung in den letzten Jahren stark zugenommen. Doch auch die stoffliche Nutzung nachwachsender Rohstoffe erlangt aufgrund beschränkter Ressourcen für petrochemische Erzeugnisse steigende Bedeutung. Mit ressourceneffizienter und nachhaltiger Nutzung biogener Rohstoffe gibt es für die Wirtschaft vielfältig nutzbare Alternativen.
Im Rahmen der Explorativprojekte zur Etablierung innovativer Stofftrennverfahren für wässrige Stoffströme nach fermentativem Faseraufschluss wird die effiziente Abtrennung von Schadstoffen sowie eine Abtrennung möglicher anorganischer und organischer Wertstoffe betrachtet.
Im Rahmen der Projekte sollen moderne, aber auch klassische Stofftrennverfahren auf ihre grundlegende Eignung bzgl. typischer, im Zusammenhang mit der Herstellung bzw. des Recyclings von naturfaserverstärkten Verbundwerkstoffen (NFK) stehenden Stoffströmen hin untersucht werden. Die Forschungsgruppe soll anfallende Trennaufgaben und Gründe, warum bestimmte Trennmethoden besser geeignet sind als andere, analysieren.
Ziele sind dementsprechend:
Die zielgerichtete Forschung und Entwicklung für den Ausbau der biobasierten Industrie gewährleistet Wertschöpfung im nationalen und europäischen Raum und somit realen Mehrwert für die regionale und lokale Nutzung der Rohstoffe und den Einsatz heimischer Fach- und Arbeitskräfte.