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18. Dezember 2017

Beste Grüße aus Virginia!

Barbora war für sechs Monate in Blackburg, Virginia, USA. Zwischen Natur und Großstadt, lebte sie am Campus der Virginia Tech mit 30.000 Studenten Ich bin Barbora Zezulova und habe ein Semester an der der Virginia Polytechnic Institute and State University – besser bekannt als Virginia Tech – in den USA verbracht. Mit ca. 30.000 Studenten ist die Virginia Tech eine der größten Universitäten in Virginia. Die Uni hat einen sehr guten Ruf, vor allem, weil sie eine angesehene Ingenieursausbildung anbietet. Die Laboratoren sind alle hochmodern ausgestattet. Im Rahmen meines Masterprojektes hatte ich die Möglichkeit tief in die Biomechanik einzutauchen. Während meines Aufenthalts, habe ich zusammen mit meinem Kollegen ein „Smart Biopsy Tool“ gefertigt, das ich dann kalibriert und getestet habe. Dieses Smart Biopsy Tool ist ein Diagnosewerkzeug, ausgestattet mit einer Anti-Seeding-Technologie, die nach der Biopsie die Krebszellen in der Nadelspur denaturieren kann.[caption id="attachment_1559" align="aligncenter" width="342"] Die Laboratoren sind hochmodern ausgestattet[/caption]Die Uni befindet sich im Blacksburg, einen Kleinstadt umgeben von herrlicher Natur. Manche nennen Blacksburg „Student Village“, Studentenstadt, da hauptsächlich Studenten durch die Straßen ziehen, feiern, und von Bar zu Bar laufen. Aus fast jedem Studentenhaus kann man Partymusik hören, die Stadt lebt! Ganz anders zu Weihnachten, Thanksgiving oder in den Sommerferien: da ist Blacksburg fast wie ausgestorben.  Mir hat die Überschaubarkeit der Stadt sehr gefallen und ich habe vor allem die umliegende Natur sehr genossen. Virginia hat eine weitläufige waldige Landschaft mit vielen Wanderwegen. In der Nähe von Blacksburg führt auch ein 3.500 km langer Fernwanderweg durch – der bekannte Appalachian Trail. Zwei Stunden entfernt von Blacksburg gibt es auch ein paar Skigebiete. Im Sommer kann man an vielen Flüssen paddeln oder in vier Stunden mit dem Auto am Meer sein und den Virginia Beach genießen.Die Universität motiviert ihre Studenten ein aktives Sportleben zu führen. Es gibt ein großes Angebot an Sportkursen und viele gut ausgestattete Sporteinrichtungen. Die Wände zieren Poster und Plakate mit Slogans, die die Studenten ermutigen sollen, aktiv zu sein, gesund zu essen und selbstbewusst zu sein.[caption id="attachment_1560" align="aligncenter" width="507"] Herrliche Natur mit vielen Wanderwegen rund um Blacksburg[/caption]Der Campus der Universität ist wunderschön. Alle Häuser sind im alten Stil erbaut und die vielen Bäume, Blumen und grüne Flächen verleihen den Sandsteingebäuden eine angenehme Note. In der Mitte des Campus befindet sich ein großer Park, genannt Drillfield. Früher wurden die in der Armee verpflichteten Studenten auf diesem Sportplatz „gedrillt“. Morgens sieht man ein paar Studenten, die dort Yoga üben. In der Mittagspause kommen viele Studenten um hier ihr Mittagessen auf der Wiese zu genießen oder in einer Hängematte einfach eine kurze Pause zu machen. Am Abend verwandelt sich diese große Fläche in einen Spielplatz für Fußball und Frisbee. Überall am Campus findet man Plätze für Beachvolleyball und BBQ.[caption id="attachment_1557" align="aligncenter" width="385"] Der Campus der Virginia Tech ist voller alter Gebeäude aus Sandstein und von Bäumen und Grünanlagen gesäumt[/caption]Wenn man irgendwann genug vom Kleinstadtleben hat, kann man in die größeren Städte wie Roanoke und Charlotte fahren und innerhalb von vier Stunden sogar die Hauptstadt Washington DC erreichen. Ich hatte während meines Aufenthaltes in den USA neben den umliegenden Kleinstädten auch die Gelegenheit Orte wie Washington DC, Roanoke, Virginia Beach, Pittsburgh und Chicago zu besuchen. Trotz, dass das Semester ziemlich anspruchsvoll war, habe ich die Zeit an der Virginia Tech sehr genossen und kann ein Auslandssemester in Virginia nur wärmstens empfehlen.[caption id="attachment_1558" align="aligncenter" width="308"] Tolle sechs Monate voller neuer Erfahrungen[/caption]